Montag, 25. März 2013

Zupf-Schuedi

Im Internet findet man vieles. Zwischen Graus und Schmaus ist dabei ein schmaler Grad. Definitiv zu "Schmaus" gehört das Zupf-Schuedi Rezept von Paules Ki(t)chen Zupf-Schuedi

Meine Interpretation sah dann schlussendlich so aus:




Die dazu passende Gewürzmischung Sweet Dreams ist mehr als nur zu empfehlen! Ich habe sie noch ein wenig mit Orangenzucker verfeinert, das Originalrezept findet ihr auch bei Paules Kitchen.

Dienstag, 19. März 2013

Auch Kinder sind Menschen (Christine Nöstlinger)

A
"Aber alle anderen dürfen!" ist beliebtes kindliches Druckmittel. In den raren Fällen, wo es der Realität entspricht, sollten Eltern ihre Verweigerungshaltung überdenken.
B
Bedingungslos hat Elternliebe zu sein. Ein Kind muss sich ihrer gewiss sein, ganz egal, wie es sich benimmt.
C
Chinesisch lernen heutzutage perfekt geförderte Kindergarten-Knirpse. Ob sie es gern tun, ist fraglich.
D
Dankbar dürfen Eltern dafür sein, Kinder zu haben, Kinder hingegen schulden den Eltern keinen Dank.
E
Ehrgeiz mögen Eltern in eigene Leistung umsetzen und nicht an ihrem Nachwuchs abarbeiten.
F
Das Frühstück bleibt vielen Kindern im Halse stecken. Einzige Möglichkeit, das zu verhindern, wäre in den meisten Fällen: sie von der Schulpflicht zu befreien.
G
Grenzen setzt das Leben den Kindern ohnehin reichlich, Eltern müssen sich nicht auch noch im beliebten Grenzen-Setzen üben.
H
Humor hilft im Leben immer; womit nicht gemeint ist, dass Eltern die Probleme ihrer Kinder mit munteren Scherzen weglachen können.
I
Indiskretion ist ein verbreiteter Tatbestand, wenn es um Kindergeheimnisse geht. Mütter, die heimlich das Tagebuch der Tochter lesen, sind das Allerletzte.
J
Jugend-Jargon muss erduldet werden, aber Kinder finden es peinlich, wenn sich ihre Eltern diesen Jargon selbst zulegen.
K
Kinderzimmer aufräumen ist Kindespflicht, doch welcher Zustand als "aufgeräumt" gelten darf, bestimmt der Bewohner des Zimmers.
L
Angeblich lügt jeder Mensch etwa zweihundertmal am Tag. Kinder sind auch Menschen!
M
Kindern zu Misstrauen erschwert nicht nur das Leben der Kinder, sondern auch das eigene _Leben ungemein.
N
Nachhilfe muss manchmal sein. Aber bitte nie von Mama, Papa, dem großen Bruder oder der großen Schwester. Das würde den Familienfrieden gewaltig trüben.
O
Einen tollen Opa oder eine tolle Oma zu haben gehört zum Besten, was einem Kind passieren kann.
P
Pausenbrote vergammeln gern in Schultaschen, was oft daran liegt, dass Kinder in der Pause, statt zu essen, schnell die Hausübung vom Sitznachbarn abschreiben.
Q
Mit einem Kind, das nie Quatsch macht, soll man schleunigst zum Psychologen gehen.
R
Respekt beruht auf Gegenseitigkeit. Kinder, die von den Eltern nicht respektiert werden, haben keinen Respekt vor den Eltern. Was möglicherweise wie Respekt wirkt, ist Angst.
S
Schule muss sein, muss aber nicht so wichtig genommen werden, dass sich alles in einem Kinderleben nur um die schulischen Leistungen dreht.
T
Eine tägliche Turnstunde wäre angeblich sehr gut für Kinder. Soll aber auch Kinder geben, für die das eine Horrorvision ist.
U
Manche Kinder sind Unschuldslämmer. An ihren Untaten sind stets andere schuld; wobei ihnen viele Mamas Hilfestellung geben, indem sie nach „schlechtem Einfluss" Ausschau halten und prompt fündig werden.
V
Verbote sollte man so sparsam wie möglich setzen, aber darauf achten, dass die unbedingt für nötig erachteten Verbote auch unbedingt eingehalten werden.
W
Dass Watschen gesund sein können, behaupten großgewordene geschlagene Kinder, die das miese Verhalten ihrer Eltern positiv zu interpretieren versuchen.
X
Ein Kind, das Xaver getauft wurde, hat das Recht, einen anderen Vornamen zu beantragen.
Y
Für den Kinder-Yoga-Kurs gilt das Gleiche wie für den Chinesisch-Unterricht.
Z
Zuneigung kann es gar nicht genug geben, da ist kein Übermaß möglich. Falls Eltern deshalb "Affenliebe" attestiert wird, mögen sie es gelassen hinnehmen. (Quelle: Christine Nöstlinger, Family, DER STANDARD, 11.3.2013)

Freitag, 15. März 2013

Aus 2 mach 4!

Asta, Muck, Velvet, Fini

Hier kommt nun endlich unsere Besuchsbande.

Wir haben einige spannende Wochen hinter uns, haben viel gelernt und so manches war aufregend und neu. Zu Beginn war gerade die Kombination aus Katzen und Velvet nicht einfach und wir mussten viel vermitteln und klar machen, dass man Katzen nicht essen sollte. Von da aus war die tägliche Schwierigkeit: In welcher "Rudel"kombination laufen wir heute? Wie kriegen wir wirklich alle Hunde ausgelastet? Welchen Anspruch hat ein 9monatiger Rüde? Was ist zu viel und was zu wenig?

Mittlerweile ist es nun schon recht gut eingespielt, die Hunde kommen gut miteinander zurecht, die Katzen freuen sich aber wenn es wieder ruhig wird. Am Montag werden Fini und Velvet wieder abgeholt und dann beginnt das ganz normale Alltagschaos. Und irgendwo zwischen dem Schreibprozess, der Kita und den Tieren finde ich dann immer mal wieder Zeit für den Blog.... vielleicht ;)