Mittwoch, 2. Oktober 2013

Auslastung eines Hundes... (1)

Endlich finde ich mal wieder Zeit für meinen Blog *Staub wegpust* Aber Zeit hat man eben nicht unendlich und Prioritäten müssen gesetzt werden. ;)


Auf meiner morgendlichen Großrunde hatte ich jedoch eine denkbar interessante Begegnung, die mich nun diesen Blogeintrag schreiben lässt.

Irgendwo im Nirgendwo des Mieminger Plateaus traf ich eine andere Mutter mit Hund. Einen Teil der Strecke gingen wir also gemeinsam und irgendwann kam dann die Frage wie oft ich mit meinen Hunden Gassi gehen würde. Ihr schaut verwundert? Ich auch. Täglich natürlich und mehrmals. Morgens ohne Kind eine möglichst lange Runde, Nachmittags und Abends kürzere oder je nachdem wie mein Tag so verläuft.
Woher ich die Zeit dafür nehme? Ja, die muss man sich tatsächlich manchmal nehmen. Die kommt nicht von allein.

Vor einigen Jahren ging ich in ein Tierheim und kam nach Hause mit einer wunderbar eigensinnigen schwarz-weißen Hündin. Von diesem Tag an habe ich die Verantwortung übernommen diesem Hund gerecht zu werden und ihre Bedürfnisse zu erfüllen. 1,5 Jahre später kam ein bunter Hund hinzu und hat mich vor die gleiche Aufgabe gestellt. Das bedeutet für mich, dass ich ihnen nicht nur irgendwie gerecht werden möchte, sondern auch, dass ich Zeit mit ihnen verbringen will. Das bedeutet Waldläufe, im Bach spielen, gemeinsames Raufen und auslasten. Für mich bedeutet dies nicht 3x5 min um den Block zu drehen. 
Diese 3x5 min reichen wahrscheinlich um Muskeln nicht völlig einrosten zu lassen. Sie reichen, damit mein Hund sich lösen und seine Geschäfte verrichten kann. Wahrscheinlich reicht es auch um 2-3 Düfte wahrzunehmen. Aber ist das wirklich so erstrebenswert? Habe ich das meinem Hund versprochen? Ist das so ein tolles Hundeleben? 4 Kudden mit extra Schaffell, aber kein Wind um die Nase?

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