Mittwoch, 2. Mai 2012

Babys Kopfbedeckung im Sommer

Für den Winter war es ganz einfach: Mütze, ab und an ein Schal. Schnitt der Mützen? Na, hauptsache über die Ohren und bis in den Nacken. Material? Mollig warm soll es machen und sich gut anfühlen. Wolle, Woll-Seide, flauschig, weniger flauschig, selbstgestrickt, gehäkelt und noch einiges mehr. Wir haben also ein riesiges Wintermützensortiment.

  Nun habe ich vor 3-4 Wochen die ersten Sommerhüte gesucht. Das erste Problem: Rosa und weiß. Schleifen und Erdbeeren. Das passt nicht wirklich zu uns. Die Jungenabteilung gab auch nicht viel mehr her: Blau, Autos, Dinos und Schlammtöne. Natürlich kann man sich die Frage stellen wieso Kinder, die noch nicht einmal krabbeln können schon so eindeutig zugeordnet werden müssen, aber damit befasse ich mich sicherlich ein anderes mal ;)
Also ging die Suche los. Und nicht nur die Farben sind problematisch, nein! Welcher Schnitt? Über die Ohren oder sollen die Ohren frei sein? Mit UV-Schutz? Nackenklappe? Mit Bändchen? Gummibund?

Hier präsentiere ich daher unsere Ausbeute mit all ihren Vor- und Nachteilen:
Oben sieht man ein Kopftuch mit geschlossenem Gummibund und einem Stirnschirm von Sterntaler. Es soll von 6-9 Monaten passen, aber ich finde es jetzt (mit 5,5 Monaten) schon recht eng. Der Schirm hält die Sonne gut aus der Stirn und das lange Tuchende bedeckt auch den Nacken. Darunter sieht man ein selbstgenähtes Kopftuch von Angie (Angies Kleiderschrank als Blog, einfach mal googlen) auch mit Gummibündchen, jedoch ohne Schirm und etwas anders geformt. Vorteil dabei ist, dass es sich dem Kopf ein wenig besser anschmiegt, weil das Tuch nicht komplett gerade geschnitten ist, sondern ein wenig abgerundet am Hinterkopf des Kindes anliegt. Im Nacken ist es zudem ein wenig länger.
Diese 3 Mützen sind jeweils Secondhand oder aus einem bekannten Bekleidungsgeschäft. Oben links ist ein Sommerhut mit breiter, hängender Krempe und Bändern. Die Krempe reicht nicht ganz bis in den Nacken, das Gesicht wird jedoch recht gut geschützt. Rechts daneben ist eine Mütze mit leicht verstärktem Stirnschirm und Ohrenklappen. Der Nacken bleibt dabei komplett ungeschützt. Unten sieht man eine blaugestreifte Bindemütze. Sie reicht knapp bis über die Ohren und hört im Nacken auf, bedeckt jedoch nicht den Übergang von Nacken/Rücken. Das Gesicht bleibt dabei ungeschützt und das Material ist sehr wärmend.
Hier sieht man eines der Kopftücher an meinem Bärenmodel ;) Man erkennt ganz gut wie weit das Tuch reicht und welcher Bereich dadurch gut geschützt ist. Generell gilt, dass man schauen sollte wie sonnig es ist und welche Aktivitäten man unternimmt. Ist man draußen und eventuell der Sonne voll ausgesetzt sollte man Nacken und Gesicht bedeckt wissen. Ist man nur kurz draußen oder in einem überdachten Cafe reichen auch die anderen Mützchen aus. Gummibünder haben den Nachteil, dass sie natürlich schneller nicht mehr passen, aber in der Tragezeit sehr gut sitzen. Das Kind kann sie sich kaum selbst ausziehen und nerviges Binden wird erspart. Bindemützen passen eventuell länger, erfordern manchmal jedoch viel Geduld beim an- und ausziehen. Verliebt habe ich mich einfach in die Kopftücher, da sie so herrlich bunt und nützlich sind. Sie sind für mich die perfekte Möglichkeit vor der Sonne zu schützen und dabei nicht ganz langweilig zu wirken.

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