Sonntag, 18. März 2012

Zoobesuch! Was braucht man, was nicht und was ist wichtig?



Es beginnt die Sommerzeit. Und damit eindeutig: Zoobesuchszeit. Doch was braucht man im Zoo? Was sollte man mitnehmen? Was ist für Eltern wichtig und was darf man nicht versäumen?

Vorab finde ich es sinnvoll, wenn Eltern sich ein wenig über die vorhandenen Tierarten informieren. Die Tafeln zu den jeweiligen Tieren enthalten ja nur die wichtigsten Daten und die wirklich spannenden Geschichten müssen dann von den Eltern kommen. Eventuell kann man sich also auch ein Tierbuch mitnehmen und gemeinsam mit dem Kind nachschlagen.
Viele Zoos haben spezielle Gehege oder kleine interessante Geschichten. In Innsbruck ist das die Geschichte um die „Geierwally“. So etwas sollten Eltern wissen und erzählen können. Gerade solche heimatbezogenen Geschichten sind spannend und werden später den Freunden berichtet.

Damit man jedes Gehege mindestens einmal gesehen hat ist es clever eine Karte des Zoos zu besitzen. Dort sind oft sinnvolle Routen eingezeichnet. Ansonsten kann man leider schnell mal ein Tier übersehen. Viele Zoos bieten passend dazu auch Führungen an. Für größere Kindergruppen ist das sicher eine sinnvolle Überlegung, da so jeder wirklich alle Fragen beantwortet bekommt und die Eltern „nur noch“ schauen müssen, dass alle zusammen bleiben.

Gerade für die kleineren Kinder und Laufanfänger ist es wichtig, dass optional immer ein Buggy oder eine Tragehilfe mitgenommen wird. Zoos wie in Innsbruck oder Wuppertal sind sehr bergig und werden zu Fuß schnell anstrengend für die kleinen Erkundungsdetektive. Ein weiteres nützliches Gadget ist eine Picknickdecke, deren Unterseite beschichtet ist. So kann man sich schnell gemeinsam auf den Boden setzen, wenn einmal alle Bänke und Sitzmöglichkeiten belegt sind. Eine große Wickelunterlage kann dafür auch genutzt werden.

Und wenn wir schon beim Sitzen sind: Pausen machen. Kinder brauchen Zeit und Ruhe zum Verarbeiten. Und auch wir Eltern können zwischendurch kleine Verschnaufspausen gut gebrauchen. Daher sollten Getränke und ein paar Snacks auch immer dabei sein, weil der Zookiosk vielleicht am anderen Ende ist. Die Pausen kann man dann ruhig nutzen und etwas nachschlagen oder man macht ein paar nette Fotos.

Fotos sind für Kinder auch ein spannendes Thema. Die meisten Kinderkameras sind qualitativ minderwertig und vollkommen überteuert. Es lohnt sich eher eine normale Digicam mit Band zum Umhängen. Dabei werden die Ergebnisse besser und das Kind hat hinterher mehr Freude an den Fotos (und die Verwandten auch, die sich dann nicht ständig unscharfe Bilder anschauen müssen ;-) ). Die Bilder kann man hinterher toll in ein eigenes Heft kleben und beschriften. Oder es entstehen kleine Karteikarten, die sich mit dem Thema „Tier“ beschäftigen. 3 oder 4 wichtige Informationen auf die Karte schreiben und schon kann der Ratespaß daheim beginnen!

Nicht versäumen sollte man bestimmte Shows, wenn sie angeboten werden. Im Münchner Zoo (z.B.) gibt es bestimmte Fütterungszeiten oder Flugshows der Vögel. Gerade einen Greifvogel mal aus der Nähe fliegen zu sehen finde ich eine sehr beeindruckende Erfahrung. Auch der Faktor des Trainings ist sicherlich interessant (wenn auch diskussionswürdig, aber das ist ein Zoo generell).

Und gerade wenn es so schön sonnig ist: Sonnencreme und einen Hut nicht vergessen. Oft wird genau dies unterschätzt und der Sonnenbrand ist vorprogrammiert. Daher: Eincremen und vorher einen schicken Hut oder eine lässige Kappe kaufen. Und weil Eltern ein gutes Vorbild sind sollten auch diese sich zumindest eincremen.

Nicht mitnehmen würde ich Sandkastenspielzeuge oder ähnliches. Es geht schnell verloren und die Sachen dann wieder zu bekommen ist schwierig. Außerdem kann man sich oft Sachen leihen oder die Spielplätze sind von Haus aus sehr gut ausgestattet. Immer mitnehmen würde ich jedoch Zettel und Stift für Fragen, die man daheim nachschlagen will ;-)

Also dann: Viel Spaß im Zoo!

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