Montag, 9. April 2012

Wie verbringt man die Wochenenden mit Baby?


Wochenende.

Vor dem Kind bedeutete dies oft: Gartenarbeit, lange Spaziergänge, abends nett weggehen, Leute besuchen. Mit Kind bedeutet es, dass ich nicht den ganzen Tag alleine bin und mein Partner mich sehr entlastet. Ich hole alles nach, was ich unter der Woche nicht geschafft habe, bereite vor und plane.

Und dann stellt sich die Frage: Aktiv sein oder bequem auf der Couch faulenzen?

Auf der einen Seite möchte man dem Kind etwas zeigen, sich selbst auch mal wieder mit anderem beschäftigen oder auch shoppen. Zoobesuche, Indoorspielplätze, Schwimmbäder, alles will man gesehen haben. Auf der anderen Seite ist die Arbeitswoche für beide Partner stressig genug. Da genießt man es die Füße hoch zu legen, eine DVD zu schauen oder im Garten eine Runde zu schlafen.

Man muss für sich persönlich einen Zwischenweg finden. Für uns bedeutet das: Einkaufen am Freitag, weil da der halbe Tag schon durch die Arbeit "weg" ist. Samstags widmen wir uns dem Garten, erledigen Kleinigkeiten und arbeiten im Haus. Sonntag ist Erholungstag oder es steht ein Ausflug auf dem Programm. Das entscheiden wir spontan, je nach Lust und Laune. Regnet es gönnen wir uns einen ruhigen Tag. Scheint die Sonne versuchen wir unsere Kondition zu verbessern.

Wie man die Wochenenden auch verbringt: Es sollte für die jeweilige Familie stimmig sein. Der Druck alles erleben zu müssen kann auch negativen Stress und dauerhafte Hektik auslösen. Und das kann nicht Sinn der Sache sein. Auch das Baby muss mal "mitlaufen" und kann nicht immer anzeigen wohin es gehen soll. Wobei ich genauso das Gefühl habe, dass ein Baby die Kuscheltage auf der Couch oder im Garten genauso genießt wie Action im Zoo.

Wie immer im Leben: Man muss die Mitte finden.

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